Donnerstag, 22. Januar 2015
Ungeboren
Ich hab's irgendwann mal angefangen und soeben auf meinem PC gefunden :)

Zeit, die ich nie haben sollte
zerfließt wie Sand durch deren Hände
In der Asche und im Staub
finden sich meine Überreste

Ich fliege wie die Geister vergangener Zeiten
Ich renne wie ihr
Ich kann mir nicht helfen,
Ich ertrinke.

Ertrinke in meinen Tränen
Was mir bleibt ist die Erinnerung
Erinnerung an ein nie geführtes Leben
Ein Leben voller Hoffnung.

Doch nun die leere.



Sonntag, 4. Januar 2015
Vater Mond
Deinen Blick gen Himmel wendend,
erblickst du Vater Mond.
Scheinend durch die Wolken,
blickend auf die Welt hinab.
Er mustert Land und Leute,
staunt das Leben an.
Tiefe Krater ziehen sich durch sein Gesicht.
Alt, ist er geworden.
Am Meeresspiegel hält er kurz,
betrachtet sein Antlitz,
das Wasser folgt, lässt Wellen schlagen,
verschwommen nun die Sicht,
Erkennen tut er keinen.

Erscheint doch jede Nacht erneut,
Sein Vertrautes Gesicht,
Es bringt ruhe und Dunkelheit.
Sein Herz pocht einsam und doch unentwegt,
sein Atem leise und ganz kalt,
Ist und bleibt er als vertraute Gestalt.



Samstag, 3. Januar 2015
Wirre Träume
Wirre Gedanken
Verflechten sich zu immer neuen Mustern
zu immer neuen Ideen
Verworren im Bewusstsein
Verworfen nach nur Stunden
wieder aufgenommen nach Wochen.
Kein Geist kennt Regeln
Keiner wird sich dran halten
sich nach Vernunft die Träume rauszupicken
Über Momenten Unmöglichkeit zu philosophieren
Und sie schließlich wieder im Nichts zu versenken.
Unseren Geist trübt nur das Bewusstsein,
es flüstert uns ein, dass es nicht möglich sei,
dass unsere Träume zu schön sind um wahr zu sein.
Wenn wir es abschalten...
*Klick*
Sind wir frei.
Können wir das was immer wir wollten.
Leben wir.



Sonntag, 26. Oktober 2014
Zerbrochen
Wir sind ein Haufen kaputter Seelen
zerbrochen an unseren eigenen Entscheidugen.
An uns klebt das Blut unserer Lieben,
ein Haufen getrockneter Tränen auf unserer Kleidung.
Wir ziehen einen Klotz hinter uns her.
In ihm findet sich unser Schicksal.
Unser Leid. Unser Gewissen.
Von innen völlig taub,
der Regen hat uns kalt werden lassen.
Gelähmt von unseren eigenen Zweifeln.
Manchmal scheint ein Hauch Hoffung durch all diese leere.
Doch ergreifen wir diesen schwachen Schimmer nicht,
so werden wir nicht gesund.


Aus dunklen Zeiten folgen wohl dunkle Zeilen... Naja, ich denke aber das ich wieder auf einem guten Weg der Besserung bin...
LG eure Lionslie



Samstag, 20. April 2013
Liebe Leben
Ich lebe um zu lieben,
Ich denke um zu vergessen,
Ich lerne um zu wissen,
Ich schlafe um wach zu sein,
Ein Gut des Lebens ist das überleben
die Umwelt,
Der Geist,
Lassen,
Uns fallen lassen,
um zu vergessen,
was wir erinnern sollten,
um zu haben,
was wir nicht haben können,
Fühlen,
um den Schmerz zu erfahren.
Lieben,
um auch etwas gutes zu kennen.