Vater Mond
Deinen Blick gen Himmel wendend,
erblickst du Vater Mond.
Scheinend durch die Wolken,
blickend auf die Welt hinab.
Er mustert Land und Leute,
staunt das Leben an.
Tiefe Krater ziehen sich durch sein Gesicht.
Alt, ist er geworden.
Am Meeresspiegel hält er kurz,
betrachtet sein Antlitz,
das Wasser folgt, lässt Wellen schlagen,
verschwommen nun die Sicht,
Erkennen tut er keinen.

Erscheint doch jede Nacht erneut,
Sein Vertrautes Gesicht,
Es bringt ruhe und Dunkelheit.
Sein Herz pocht einsam und doch unentwegt,
sein Atem leise und ganz kalt,
Ist und bleibt er als vertraute Gestalt.