Dienstag, 24. November 2015
Als ein Lied
Als die letzten Töne am verhallen waren,
lief mir eine weitere Träne über's Gesicht,
sie lässt mich nicht mehr klar sehen,
auch meine Gedanken sind vernebelt
Trüben meiner Hoffnung die Sicht.
Kann mir nicht mehr helfen,
so drehe ich mich weg,
verstecke meinen Schmerz vor der Welt,
vor meinen Lieben.
Kann mir nicht mehr helfen,
ich kann niemanden Belasten,
wenn ich es doch selbst kaum aushalte...

Will ich doch ausbrechen,
doch finde ich den Weg heraus nicht
kann nichts erkennen,
meine Sicht durch die Tränen getrübt.



Dunkel
Dunkle Schatten bahnen sich erneut den Weg in meinen Kopf,
Verhindern, dass ich vergessen kann,
Nähren sich von Hoffnung und Glück,
Fressen eine Träume und spucken stattdessen Ängste aus,
Ängste denen ich nicht gewillt bin mich zu stellen
Geträumt wird nicht mehr
Der Ernst des Lebens fordert nun jede Sekunde,
Jeden Bruchteil meiner Zeit.

Ich hasse zu gestehen,
dass ich schwächer bin als ich dachte,
dass ein Rückfall doch schnell passiert,
dass es nicht immer Hoffnung gibt...

Auch wenn ich das Leben in seinen Gründzügen liebe,
heißt das nicht, dass ich jeden Moment genießen kann...



Sonntag, 22. März 2015
Mein Wille
Ich bin gewillt etwas zu verändern,
nur durch meinen Willen könnte ich Bäume ausreißen,
ich könnte zum Mond und zurück fliegen
oder die Welt bereisen.

Der Wille ist dir stärkste Kraft,
an ihr zerbarsten Mauern und Metall, denn
Wer etwas WILL den halten weder Mauern noch Fesseln auf.


Ich hoffe ihr habt schöne Gedanken! :)
Schönen Tag noch,
LG Lionslie



Donnerstag, 22. Januar 2015
Ungeboren
Ich hab's irgendwann mal angefangen und soeben auf meinem PC gefunden :)

Zeit, die ich nie haben sollte
zerfließt wie Sand durch deren Hände
In der Asche und im Staub
finden sich meine Überreste

Ich fliege wie die Geister vergangener Zeiten
Ich renne wie ihr
Ich kann mir nicht helfen,
Ich ertrinke.

Ertrinke in meinen Tränen
Was mir bleibt ist die Erinnerung
Erinnerung an ein nie geführtes Leben
Ein Leben voller Hoffnung.

Doch nun die leere.



Sonntag, 4. Januar 2015
Vater Mond
Deinen Blick gen Himmel wendend,
erblickst du Vater Mond.
Scheinend durch die Wolken,
blickend auf die Welt hinab.
Er mustert Land und Leute,
staunt das Leben an.
Tiefe Krater ziehen sich durch sein Gesicht.
Alt, ist er geworden.
Am Meeresspiegel hält er kurz,
betrachtet sein Antlitz,
das Wasser folgt, lässt Wellen schlagen,
verschwommen nun die Sicht,
Erkennen tut er keinen.

Erscheint doch jede Nacht erneut,
Sein Vertrautes Gesicht,
Es bringt ruhe und Dunkelheit.
Sein Herz pocht einsam und doch unentwegt,
sein Atem leise und ganz kalt,
Ist und bleibt er als vertraute Gestalt.



Samstag, 3. Januar 2015
Wirre Träume
Wirre Gedanken
Verflechten sich zu immer neuen Mustern
zu immer neuen Ideen
Verworren im Bewusstsein
Verworfen nach nur Stunden
wieder aufgenommen nach Wochen.
Kein Geist kennt Regeln
Keiner wird sich dran halten
sich nach Vernunft die Träume rauszupicken
Über Momenten Unmöglichkeit zu philosophieren
Und sie schließlich wieder im Nichts zu versenken.
Unseren Geist trübt nur das Bewusstsein,
es flüstert uns ein, dass es nicht möglich sei,
dass unsere Träume zu schön sind um wahr zu sein.
Wenn wir es abschalten...
*Klick*
Sind wir frei.
Können wir das was immer wir wollten.
Leben wir.



Sonntag, 26. Oktober 2014
Zerbrochen
Wir sind ein Haufen kaputter Seelen
zerbrochen an unseren eigenen Entscheidugen.
An uns klebt das Blut unserer Lieben,
ein Haufen getrockneter Tränen auf unserer Kleidung.
Wir ziehen einen Klotz hinter uns her.
In ihm findet sich unser Schicksal.
Unser Leid. Unser Gewissen.
Von innen völlig taub,
der Regen hat uns kalt werden lassen.
Gelähmt von unseren eigenen Zweifeln.
Manchmal scheint ein Hauch Hoffung durch all diese leere.
Doch ergreifen wir diesen schwachen Schimmer nicht,
so werden wir nicht gesund.


Aus dunklen Zeiten folgen wohl dunkle Zeilen... Naja, ich denke aber das ich wieder auf einem guten Weg der Besserung bin...
LG eure Lionslie



Mittwoch, 15. Oktober 2014
Wenn...
Wenn die Gedanken die Glut so schüren ds Taten entstehen,
Wenn Unendlichkeit wagt sich der Ferne zuzuwenden,
Wenn dein einzige Tag zu Staub zerfällt,
Wenn Träume am endlosen schüren der Glut zerbersten, am Flackern des Feuers am letzten Ton.
Wenn Vertraute sich abwenden weil Loyalität zu viel ist,
Wenn du allein bist weil deine Welt nurnoch Staub ist,
Wenn du aufwachst
alles wieder aur Reset
Dann vergießt du Tränen des Glücks für deine zweite Chance.



Sonntag, 20. April 2014
Emotionen und Worte...
Ich habe soeben in einem meiner alten Tagebücher geblättert und ein "Gedicht" von 2011 gefunden, ich wusste nicht, dass ich da schon geschrieben habe aber ich komme momentan nicht dazu hier besonders viel zu schreiben weswegen ich einfach mal abtippe was ich damals schrieb und hoffe, dass es euch gefällt... :)

Worte sehen, lesen, verstehen.
Versuchen sie zu akzeptieren.
Niemandem Schaden wollen,
denn mit Fehlern leben müssen.
Eine vage Vorstellung von Liebe im Hinterkopf
und schier unbändiges verlangen nach jeglichen Emotionen
In Worte Leben zu bringen ist unendlich schwer,
Gefühle zu äußern nicht minder,
denn Worte und Emotionen sind grundverschiedene Dinge
und Emotionen sind für jeden anders und somit auch erschreckend schwer auszudrücken

Ich wünsche euch wundervolle Ostern!
LG Lionslie



Dienstag, 11. Februar 2014
Power und aus...
Ein piepen, der Bildschirm geht aus. Plötzlich blinkt eine Nachricht auf- "Ihre Daten wurden weitergegeben"- er schrie auf.
Diese Nachricht kam ihm bekannt vor.
Das Internet. Wir leben in einer Zeit abhängig von diesem Medium, ohne jegliches zeitgefühl.
Was würdet ihr tun, wenn plötzlich in der Schule eine Ansage wäre. "Wir legen jetzt ihre Daten frei!" und dann beginn eines schier unendliches Vortrages. Es würde anfangen mit: " Lina F., 13 Jahre, 7. Klasse, sie hat noch nie Urlaub gemacht und kann sich keine Markenklamotten leisten.", das Gelächter würde schon hier beginnen und die kleine Lina könnte sich nicht mehr zeigen. Weitergehen würde es dann mit: "John K., 15 Jahre, 9. Klasse, er wog vor 3 Jahren knapp 100kg, nahm viel ab und versuchte vor einigen Monaten sich umzubringen..." ein weiterer Schüler hätte das Vertrauen in sich selbst verloren. Man würde schon sehen, das das Klima innerhalb der Schülerschaft sich anspannte. Über jeden wusste die Schule scheinbar die persönlichsten Sachen, jeden würde es treffen.
Die Stimme klang nun schon seit über zwanzig Minuten, monoton, immernoch Werte und Geheimnisse preisgebend. Einige Mädchen in der Ecke hatten schon angefangen zu weinen. Die Stimme machte unvermindert schlimm weiter.
"Ilka W., 18 Jahre, 12. Klasse, stahl einigen Freunden Geld. Danach gab sie den Freunden die Schuld und das führte soweit, dass ein Mädchen die Schule wechseln musste, weil sie sich fertig gemacht fühlte.", nach jedem neuen Namen schreckten einige Schüler zusammen und schauten sich panisch um. Das System zerbrach.
- Ihre Daten werden preisgegeben - tönte es wieder von seinem Computer.
Nun wusste er, wie diese Situation enden könnte...

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!
LG Lionslie



Sonntag, 26. Januar 2014
Sprachlos
Die Worte schmelzen dahin,
Zerstreuung breitet sich in meinem Kopf aus.
Meine Lippen zittern,
ich wollte doch noch so viel loswerden.
Ich schweige und du schaust mich einfach nur an.
"Vergiss es!" ist das einzige was ich herausbringe.
Meine Gedanken gehen in eine ganz andere Richtung,
sie malen Regenbogen auf strahlend blauem Wasser,
werden eins mit den Sonnenstrahlen.
Du schaust weg,
nimmst es einfach so hin, obwohl du weißt,
da ist noch mehr.
Deine Worte gehen ebenso verloren,
in in der Verlorenheit des Moments.
Ich weiß es, ich weiß viel mehr,
als es scheint, aber meine Unsicherheit ist unübertroffen.

Naja, alles ist Bedeutungsvoll in den heutigen Tagen, mal schauen ob es interpretierbar ist :D Denn Bedeutung hat es allemal :)
Ich wünsche euch einen traumhaften Abend!
LG Lionslie